Dietrichs Gedicht zur Weihnachtsfeier 2016

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Nun ist’s wieder mal soweit
und ein Schimmern macht sich breit,
dass daraus bald wird ein Leuchten,
deshalb hofft man mit dem feuchten
Atem auf dem Weihnachtsmarkt,
dass man straffrei hat geparkt.

Glühwein und Tomatensoße
sind nicht günstig für die Hose,
wenn man sucht und auch gefunden,
für die Lieben eingebunden,
was man schließlich dann verschenkt,
wonach man heute sich verrenkt.

All die Lichter an den Bäumen,
in den Fenstern und den Räumen,
leuchten in der dunklen Nacht,
zu verkünden, nicht mehr sacht,
dass ein Stern einstmals da oben
ward als NAVI vorgeschoben.

Mit dem Schimmer aus dem Dunst
kam Erleuchtung hier hernieder,
Geistesglimmen, edle Kunst
lodert als Erkenntnis wieder.
Kein Gerücht, nur Argument,
dem Gemeinwohl stets zu dienen,
ist das Ziel, das jeder kennt,
auf den großen Weltenbühnen.
So die Botschaft war verstanden,
leider kam sie uns abhanden.

Bleibt die Hoffnung eingedenk,
dass mit diesem Wunsch-Geschenk
manches zur Erhellung kommt.
Andernfalls soll es gefallen,
wenn’s nicht klappt mit jenem, allem,
dass du statt verzweifeln schier,
dir auf die Lampe gießt das Feuchte.
Darum schenken wir dir hier:
Eine Leuchte.

Dietrich Schön-Fritz Dez 2016